Hope startet mit mir zusammen das erste Mal in Tschechien bei einem WT in der Novice Class (L). Durch die sehr unangenehmen Wetterbedingung, war der Ablauf etwas holprig und so war auch meine Laune ziemlich schnell im Keller. Insgesamt gab es fünf Markierungen, die Hope unter den Bedingungen eigentlich ganz gut gearbeitet hat. Wir bestehen mit guten 39 von 50 Punkten (09-05-09-10-06) und erreichen damit den 7ten Platz.

Unser erster Workingtest in diesem Jahr führte uns wieder in das wunderschöne Gelände im Sindersbachtal. Da Hope gerade mal wieder hormonell nicht auf dem Höhepunkt ist, habe ich einfach gehofft das wir es ohne Null überstehen und dieses Ziel haben wir auch geschafft. Teilweise lief es perfekt und andere Dinge ungewohnt schlecht und so sammeln wir insgesamt gute 91 von 120 Punkte (14-19-15-12-15-16).

Ich hatte mich schon so auf die Wiederholung vom letzten Jahr gefreut und irgendwie steckte am gesamten Wochenende der Wurm drin. Hope war nicht gut drauf und hat miserabel gearbeitet und auch ich war irgendwie nicht ganz bei der Sache. Jetzt gönnen wir uns etwas Ruhe und dann geht es hoffentlich wieder bergauf…

Wir hatten zwei schöne Dummytage im Sindersbachtal mit Freddy Höfling. Das Gelände hat es in sich und so passte meiner Prinzessin nicht immer alles. Sie hat aber trotzdem schön mitgemacht und ich weiß nun, dass ich ihr mehr zutrauen kann und wir auf dem richtigen Weg sind.

Frida ist nun auch schon vier Jahre alt. Wahnsinn wie schnell die Zeit vergangen ist und mittlerweile ist sie schon Mutter von sieben ganz wunderbaren Hunden. Wir haben viel zusammen erlebt im letzten Jahr und ich freue mich auf noch viele weitere Dinge.

Zum Jahresanfang gab es mal wieder ein interessantes Seminar für die Ausbilder im DRC e.V. mit Esther Schalke. Thema war „Exzessives Verhalten und Angst“ und trotz viel Theorie sind die zwei Tage wie im Flug vergangen. Sehr informativ wurden die Themen Angst/Furcht und Aggression bearbeitet und wie sich diese auf den Alltag und das Training auswirken können.

Ando hat gerade als Letzter unser Haus verlassen. Seine Nachuntersuchung nach der OP war sehr zufriedenstellend und so schauen wir jetzt voller Hoffnung in seine Zukunft. Bei ihm fällt der Abschied nun am schwersten, aber Alma bleibt uns noch erhalten. Die restlichen A-chen haben sich schon sehr gut bei ihren Familien eingelebt und ich freue mich schon auf unser nächstes Wiedersehen.

Mein Keks… Ich bin immer noch tief betrübt über die Ereignisse und kann meinen Schmerz kaum in Worte fassen.

Viel zu früh musste ich ihn gehen lassen und ich kann mir ein Leben ohne ihn zur Zeit kaum vorstellen. Mit ihm habe ich so viel erlebt und es ist einfach unvorstellbar, dass keine neuen Erinnerungen mehr hinzu kommen werden. Er fehlt mir jetzt schon so sehr und jeder Gedanke an ihn füllt mich mit großer Traurigkeit. Ich bin dankbar für die Zeit die wir miteinander hatten und hätte ihn so gern noch viel viel länger an meiner Seite gehabt. Mach es gut kleiner Mann und du wirst immer einen ganz festen Platz in meinem Herzen haben!